Mett stellt für mich, nebst Steak und Buletten, den Inberiff der „Fleischeslust“ dar! Ich soll sogar einmal gesagt haben „für ein Mettbrötchen kann man mich nachts wecken!“
Im höchsten Maße skeptisch bin ich also bei der veganen Variante dieser Schweinerei. Aufmerksam geworden bin ich durch meine Freundin Miene, die seit geraumer Zeit einen Blog mit dem klangvollen Titel „My Life with an Omnivore“ betreibt. Beim Durchstöbern der Rezepte {man will ja wissen was die Fleischlosen so machen} bin ich auf das vegane Mett gestossen. Auf dem Bild sah es schon recht verlockend aus und fast wie echtes Mett. Gestern beim Einkaufen habe ich dann Reiswaffeln besorgt und mich heute Morgen ans Werk gemacht {schön Mett zum Frühstück, wie sich das gehört}. Stilecht hätte ich eigentlich heute Nacht aufstehen müssen, aber gut, das mache ich dann, wenn mich das Rezept umhaut. Das Fazit gibt’s am Ende des Artikels, damit Ihr den auch brav zu Ende lest 😀
An Zutaten braucht ihr folgendes:
3 Reiswaffeln {meine waren ca. 1 cm dick}
50 – 100 ml Wasser {habe 70 ml gebraucht}
ca. 50g Tomatenmark
1 ganze Zwiebel
Paprikapulver
Salz
Pfeffer
Kreuzkümmel
{+ Selleriesalz und frische Petersilie}
Als erstes zerbröseln wir die 3 Reiswaffeln in eine Schale {muss nicht ganz klein sein, löst sich ja eh ein bisschen auf}, anschließend füllen wir langsam Wasser dazu. Ich habe, wie die Miene empfohlen hat, erst mal mit 50 ml angefangen. Hab dann nen bisschen drin rumgerührt und in der Zwischenzeit die Zwiebel feingehackt. Nach ein paar Minuten habe ich dann noch ein wenig Wasser dazu gemischt und das Ganze so lange zermanscht, bis es eine Masse ergeben hat.
Die Zwiebel, das Paprikapulver und die Gewürze dazu geben und so lange zermanschen, bis es eine „homogene“ Masse ergibt. Die Optik sagt jetzt schon „wow“, allerdings merke ich beim Abschmecken, dass es noch so gar nicht nach Mett schmeckt. Habe an dieser Stelle noch die Petersilie und mehr Salz hinzugefügt, da die ganze Geschichte durch das Tomatenmark und das Paprikapulver sehr süß schmeckte.
So, fertig… aber wie Mett schmeckt diese Kreation leider nicht. Lecker ist sie auf jeden Fall, aber in meinem Fall geht es nicht mal in die Richtung Mett-Geschmack. Vielleicht habe ich das auch falsch verstanden und es sollte nur so aussehen {das tut es nämlich definitiv}!
Fazit also: Lecker ist der Aufstrich, aber mit Mett hat er nur rein optisch etwas zu tun. Dafür also nicht nachts wecken! Essen tue ich es trotzdem sehr gern 😀
7 Comments
diemiene
29. August 2013 at 12:17Das schreit nach einer Herausforderung aka Mett vol 2! Und als Tipp: ich nehme schwarfes Paprikapulver, kein süßes. Und sonst.. Top! Danke fürs nach“kochen“! Gefällt mir… hab Hunger 😀
Liebste Grüße
die Miene <3
Marie
29. August 2013 at 21:11Jetzt habe ich hunger auf Mettbrötchen, verdammt ):
Ich glaube für mich persänlich ist diese vegane Variante nichts, aber das liegt vielleicht auch daran, dass ich mich an Reiswaffeln überfuttert habe:D Lecker sieht es trotzdem aus (:
fraumau
31. August 2013 at 01:08Ratet mal was es morgen früh/spät zum Frühstück gibt? 😀
Tine
10. September 2013 at 17:29Ich habe das Rezept auch schon entdeckt, aber ich war mir irgendwie sicher – das kann nicht nach Mett schmecken. Aber wenns gut schmeckt, versuche ichs auch mal nachzubasteln.
Grüße! Tine
fraumau
10. September 2013 at 18:29Als leckerer Brotaufstrich taugt es allemal 😀
Bratwurstmadl
11. September 2013 at 10:51Ein wahres Ruhrpottkind kann eben nicht ohne Mett! <3
fraumau
11. September 2013 at 10:57Da hast du sogar ein Stückchen recht 🙂 Hier gibt es nicht mal ordentliche Bratwürste zu kaufen…