„Achte auf das Kleine in der Welt, das macht das Leben reicher und zufriedener.“ Carl Hilty
Was ist Glück?
Ist Glück ein Zustand oder ein Moment? Kann man Glück dauerhaft empfinden oder immer nur kurz? Wie wird man glücklich, was benötigt man dafür und wer ist für unser Glück verantwortlich? So viele Fragen um ein und dasselbe Thema. Nichts bewegt uns Menschen so sehr wie die Suche nach Liebe und Glück.
Ich versuche es mal bei Google und gebe „Glück“ ein – 19,4 Millionen Einträge. Wikipedia sagt über Glück: „Als Erfüllung menschlichen Wünschens und Strebens ist Glück ein sehr vielschichtiger Begriff, der Empfindungen vom momentanen Glücksgefühl bis zu anhaltender Glückseligkeit einschließt, der uns aber auch als ein äußeres Geschehen begegnen kann, z. B. als glücklicher Zufall oder als eine zu Lebensglück verhelfende Schicksalswende.“
Ohne viel weiter zu suchen, glaube ich hier schon den Schlüssel gefunden zu haben.
Ja klar, Philosophen auf der ganzen Welt beschäftigen sich schon seit Jahrhunderten mit der Frage und der Suche nach Glück und ich meine im ersten Satz auf Wikipedia die Antwort gefunden zu haben?
Und wenn es so ist?
Vielleicht ist Glück eher eine Aneinanderkettung glücklicher Momente. Die Summe aller glücklichen Erinnerungen in uns. Ein Gefühl, das nur wir allein in uns erzeugen können, indem wir diese Momente wahrnehmen, konservieren und immer wieder abrufen.
Aber was sind diese glücklichen Momente?
Als erstes sei gesagt, diese Momente empfindet jeder anders. Für jeden Einzelnen ist die Definition von glücklichen Momenten anders. Es gibt natürlich die offensichtlichen Glücksmomente, in denen sogar unser Körper bestimmte Hormone ausschüttet. Zum Beispiel Hochzeit, Geburt, Gewinnen, Entspannen oder auch Essen, Sex und Sport. Aber es gibt auch die kleinen und versteckten Momente, die uns glücklich machen können.
Der Dalai Lama sagt, ein wichtiger Schritt im Streben nach Glück sei das Lernen. Lernen, die kleinen glücklichen Momente wahrzunehmen und den negativen weniger Bedeutung beizumessen. Und genau hier liegt der Schlüssel. Ich weiß, das hört sich alles wieder so altklug, besserwisserisch und verstaubt an. Wenn man aber genau jetzt einen Moment darüber nachdenkt, wird einem schnell klar, dass es nur diesen einen Weg geben kann. Es ist ein Lernen. Ein Lernen, welches Zeit unseres Lebens stattfindet.
Was heißt das jetzt konkret?
Wir müssen uns immer wieder an die glücklichen Momente in unserem Leben erinnern. Versuchen dieses Gefühl zu konservieren, damit wir es bei Bedarf wieder abrufen können. Die negativen Stimmungen sollen wir nicht verdrängen, aber wir sollen sie im Kontext zu den positiven sehen und ihnen im Vergleich nicht zu viel Bedeutung beimessen.
Was ist ein glücklicher Moment und wie erkenne ich ihn?
Hier kommt noch ein Haken an der Sache, denn glückliche Momente sehen bei jedem anders aus. Also gehört zum Lernen auch dazu, die individuellen Glücksmomente identifizieren zu können. Wie bereits erwähnt, gibt es davon offensichtliche und versteckte.
Außerdem, und das ist ganz ganz wichtig, MUSS man auch glücklich sein wollen! Erst wenn man diesen Punkt erreicht hat, kann man sich dem Lernen widmen, denn erst dann kann man glückliche Momente bewusst wahrnehmen.
Was in mir Glücksgefühle verursacht?
Zum Beispiel das Geräusch von Regen – Leckeres Essen – Umarmungen – Spielende Tiere – Gemütliche Abende – Spielen – Naschen – Gesundheit – Sonnenwärme – Verständnis – Schenken – Basteln – Lavendelgeruch – Waldspaziergang – erste Schneeflocken – Aufwärmen, wenn man von Draußen kommt – Kaminfeuer – Das Ticken meiner Wanduhr – Sonnenuntergänge und so viel mehr…
Mehr zum Thema Glück findet ihr zum Beispiel auf der Seite der ARD Themenwoche zum Glück, die letzte Woche vom 16.11 – 22.11 stattgefunden hat.
Was sonst noch so diese Woche passiert ist?
Gelernt: Es sind die kleinen Dinge, die uns glücklich machen
Gehört: Pharrell Williams – Happy und zwar das 24-Stunden-Video stundenlang
Gegessen: Lecker Mango-Papaya-Salat
Gebastelt: Christbaumschmuck selbst bemalt
Gekocht: Nutella Kekse (mehrfach) und vegetarische Brotaufstriche
Gefunden: Rote Currypaste im Supermarkt -.-
Wieder rausgekramt Super Nintendo – Bunte Nägel als Xmas Feeling – Rote Currypaste im Supermarkt gefunden
Was sind Eure glücklichen Momente?
3 Comments
Julian
24. November 2013 at 15:40Eine wundervolle Antwort auf meinen Post!
Danke für deine Anregungen!
Ein tollen Blog hast du ebenfalls, Liebes!
Genieß deinen Sonntag!
fraumau
24. November 2013 at 15:44Scheint heute der „Gedanken-Trend“ gewesen zu sein 😉 Ich freue mich, dass du den Weg zu mir gefunden hast. Und jetzt schön „happy“ in Dauerschleife anhören und den Sonntag ausklingen lassen.
Laura
24. November 2013 at 15:54Ein wirklich schöner Artikel. Hat mich zum Nachdenken angeregt und so soll es ja sein,oder? Danke dafür <3